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Just do it!“ – Wie Melissa bei Beiersdorf ihren Weg in die IT fand

Warum Eigeninitiative, Mut und gute Kommunikation der Schlüssel zu Melissas Karriere bei Beiersdorf waren

August 6, 2025

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Melissa ist seit über sieben Jahren bei Beiersdorf und hat dabei eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen: Von der Werkstudentin im IT-Support über Service Delivery Management bis zur heutigen Rolle als VIP Support & Project Managerin. Im Interview erzählt sie, warum sie sich bewusst für Beiersdorf entschieden hat, wie sie ohne klassischen Tech-Background in der IT Fuß gefasst hat – und warum persönliches Engagement oft mehr zählt als der perfekte Lebenslauf.

Das ITgirl im Profil

Name: Melissa Pereira (https://www.linkedin.com/in/melissa-pereira-diversity/) Position: VIP Support & Project Managerin [Beiersdorf] (https://www.beiersdorf.de/)

Melissa, dein Weg begann mit einem BWL-Studium und dem Schwerpunkt Supply Chain. Wie kam der Wechsel in die IT – und was hat dich daran fasziniert?

Ich habe ursprünglich mit dem Gedanken angefangen, in Richtung Logistik zu gehen. Aber während des Studiums habe ich gemerkt, dass mich Wirtschaftsinformatik viel mehr begeistert. Ich mochte schon in der Schule Informatik, hatte da auch eine tolle Lehrerin. Im Studium habe ich dann bewusst viele IT-Module gewählt und gemerkt, dass das genau mein Ding ist – vor allem, weil sich in der IT ständig etwas verändert. Das war spannender als mathematische Modelle in der Logistik. So kam auch die Entscheidung für den Master in Information Systems.

Warum ausgerechnet Beiersdorf? Das Unternehmen ist ja nicht gerade das, woran man als Erstes denkt, wenn es um IT geht.

Beiersdorf war für mich schon im Bachelor ein Wunschunternehmen – ich habe mich bestimmt sechs Mal auf Werkstudentenstellen beworben, zuerst ohne Erfolg. Als ich mich dann mit IT-Fokus beworben habe, hat es plötzlich super schnell geklappt.

Fun Fact: Ich wurde zunächst abgelehnt, habe mich dann einfach nochmal beworben – und wurde prompt eingeladen. Ich habe einfach daran geglaubt, dass ich gut auf die Stelle passe.

Als Hamburgerin war Beiersdorf sowieso präsent – ein Traditionsunternehmen, das man kennt. Und ja, auch die Bezahlung als Werkstudentin war sehr gut. Was aber wirklich überzeugt hat, war die Unternehmenskultur. Man geht gern zur Arbeit, das Teamgefühl ist stark, viele Kolleg:innen sind schon lange dabei – das spricht für sich.

Du hast in Spanien im First-Level-Support gearbeitet – wie kam es dazu und wie war die Erfahrung für dich?

Ich hatte noch keine Auslandserfahrung, die ich aber für meine Master Bewerbung brauchte. Also habe ich intern bei Beiersdorf nach Möglichkeiten gesucht und bin über persönliche Kontakte in ein Projekt nach Madrid gekommen. Das war echtes kaltes Wasser: Telefon, Kundenkontakt – und das alles auf Spanisch. Aber ich wurde super unterstützt, hatte Tandempartner im Team und konnte meine Sprachkenntnisse einbringen. Ich habe viel gelernt, auch im Werk, und das hat mich fachlich wie persönlich sehr weitergebracht.

Du warst später IT Service Delivery Managerin – was war dort deine Rolle und wie sah deine Verantwortung aus?

Ich habe die Bereiche Supply Chain und HR betreut – das sind rund 1300 Mitarbeitende. Meine Aufgabe war es, als Schnittstelle zwischen dem Business und der IT zu fungieren: Tickets analysieren, eskalieren, sicherstellen, dass alles seine Wege geht, aber auch Projekte begleiten und bei finanziellen Themen mitarbeiten. Ich war oft Anlaufstelle bei IT-Fragen und habe eng mit festen Ansprechpartner:innen zusammengearbeitet. Es ging auch darum, Pain Points zu identifizieren und lösungsorientiert zu handeln – fast wie internes Customer Relationship Management.

Melissa bei Beiersdorf

Seit Mai bist du VIP Support & Project Managerin. Was steckt hinter dieser Rolle?

Ich betreue gemeinsam mit einem Kollegen das Beiersdorf Board im IT-Support – also das C-Level Management direkt. Wenn da jemand ein Problem hat, ruft sie oder er nicht den Service Desk an, sondern uns. Das reicht von "Mein iPhone funktioniert nicht" bis hin zu komplexeren technischen Fragestellungen.

Wir arbeiten extrem schnell und direkt, Prioritäten verschieben sich sofort. Dazu kommt das Eventmanagement – wir betreuen Board-Veranstaltungen mit technischem Support. Parallel bin ich auch weiterhin in Projekte eingebunden, was mir sehr wichtig ist.

Beiersdorf gilt als sehr beständiges Unternehmen – wie hast du persönlich dort Karriere gemacht?

Was mir wirklich geholfen hat, war Eigeninitiative. Ich habe mich immer aktiv eingebracht und gefragt, ob ich in andere Teams reinschnuppern kann, neue Aufgaben übernommen, auch wenn sie nicht direkt zu meiner Rolle gehörten. Mein Auslandsaufenthalt war ebenfalls selbst initiiert.

Wenn man etwas möchte, sollte man nicht warten, sondern aktiv werden – das wurde bei Beiersdorf gesehen und gefördert.

Du hast mehrfach betont, wie wichtig Kommunikation ist – gerade in Schnittstellen Rollen. Was hast du darüber in den letzten Jahren gelernt?

Kommunikation ist das A und O – aber auch Transparenz, Verlässlichkeit und Themen wirklich zu Ende bringen. Das schafft Vertrauen. Besonders in der Zusammenarbeit mit vielen Fachbereichen ist es wichtig, schnell und unkompliziert aufeinander zugehen zu können. Gleichzeitig braucht es auch Rückhalt vom Team und den Vorgesetzten – gerade in kritischen Situationen oder wenn es zu Beschwerden kommt. Das war bei uns immer gegeben, und das schätze ich sehr.

Beiersdorf bietet viele Weiterbildungsmöglichkeiten – wie nutzt du diese?

Es gibt viele Angebote, vor allem digitale Lernplattformen mit Microsoft-Kursen oder internen Trainings. Es wird auch gewünscht, dass man sich regelmäßig weiterbildet. Die Herausforderung ist eher die Zeit: Der Alltag ist sehr abwechslungsreich und fordernd, da bleibt Weiterbildung manchmal auf der Strecke. Aber die Motivation ist da – und die Möglichkeiten sind definitiv vorhanden.

Was hat dir besonders geholfen, dich intern zu vernetzen und sichtbar zu werden?

Persönliche Treffen sind dafür entscheidend. Zum Beispiel unser jährliches Service Delivery Community Event – da habe ich damals auch meinen Aufenthalt in Madrid angestoßen. In digitalen Calls entstehen selten echte Beziehungen, aber im persönlichen Austausch ergeben sich oft neue Chancen. Darüber hinaus war ich Teil des „Close to BSS" -Programms für Werkstudierende mit Potenzial – da gab es direkten Kontakt zum Management, Netzwerkmöglichkeiten und Unterstützung beim internen Ankommen.

Was rätst du jungen Frauen, die in die IT wollen – vielleicht sogar zu Beiersdorf?

Bleibt hartnäckig. Nur weil es beim ersten Mal nicht klappt, heißt das nicht, dass es beim zweiten Mal nicht klappt.

Traut euch, auch wenn das Profil nicht zu 100 % passt – niemand bringt alles mit. Und wenn man alles schon kann, wird der Job langweilig. Wichtig ist das Mindset: Ich will lernen, ich will wachsen. Und Initiative zeigen. Just do it.

Melissas Karriereweg zeigt, wie wichtig es ist, Chancen zu erkennen – und sie aktiv zu nutzen. Bei Beiersdorf hat sie nicht nur ihre Leidenschaft für IT gefunden, sondern auch ein Umfeld, das Eigeninitiative fördert und persönliche Entwicklung unterstützt. Informiert euch über aktuelle Jobmöglichkeiten auf der [Karrierewebsite] (https://www.beiersdorf.de/karriere/ueberblick) von Beiersdorf und denkt dran: Just do it – traut euch, auch wenn ihr (noch) nicht alles könnt. Mehr zum Arbeiten bei Beiersdorf findest du in unserem Interview mit Laura, Data Analyst bei Beiersdorf oder mit der CIO von Beiersdorf, Annette Hamann.

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