Im Interview mit Sabrina Nicol, Teamleiterin bei Dataport, bekommen wir spannende Einblicke in ihre Karriere, ihre täglichen Herausforderungen, in das Nachwuchsführungskräfte-Programm von Dataport und wie sie es geschafft hat, ihren Weg als junge Frau und Führungskraft in der Tech-Branche bei Dataport zu finden.
Das ITgirl im Profil
Name: Sabrina Nicol
Position: Teamleiterin bei Dataport
Traumberuf als Kind: Hotelmanagerin
Unternehmen: Dataport
Hallo Sabrina, stell dich und deine Rolle bei Dataport doch gerne kurz vor.
Ich bin Sabrina, 27 Jahre alt, und seit viereinhalb Jahren bei Dataport. Aktuell arbeite ich als Teamleiterin im Kommunalen Kompetenzteam DigitalHubs. Unser Team unterstützt Kommunen dabei, digitale Hubs im ländlichen Raum aufzubauen und so die Digitalisierung voranzutreiben. Wir helfen Kommunen, ihre digitale Daseinsvorsorge zu verbessern und insgesamt schneller digital zu werden. In meinem Team sind wir knapp 15 Personen, inklusive Werkstudent*innen und Vollzeitangestellten. Die Führung teilen wir uns seit ein paar Monaten im Tandem, das bedeutet in einer doppelt besetzten Position, da wir sehr viele Themenschwerpunkte haben.
Erzähl uns doch ein bisschen über deinen beruflichen Weg. Wann hattest du deinen ersten Berührungspunkt mit der IT?
Ich komme tatsächlich gar nicht aus der IT und habe auch keinen Verwaltungs-Background, obwohl ich jetzt in einem öffentlichen Unternehmen arbeite. Ich habe Internationales Management in Hamburg studiert und wollte ursprünglich in einem großen internationalen Unternehmen arbeiten. Durch Werkstudentenjobs und ein Praktikum in China habe ich auch einige Erfahrungen im Consulting gesammelt. Direkt nach dem Studium bin ich dann bei Dataport gestartet, habe drei Jahre als Referentin gearbeitet und schließlich die Stellvertretung der Teamleitung übernommen. Aus dieser Rolle habe ich viel mitgenommen und gemerkt, dass mir die Verantwortung Spaß macht. So bin ich dann in die Teamleitungsrolle hineingewachsen. Meinen ersten Berührungspunkt mit der IT hatte ich erst hier bei Dataport. Mein Studium war sehr wirtschaftlich geprägt, und auch im Consulting hatte ich nur wenige Berührungspunkt mit IT-Themen. Erst im Job bei Dataport kamen dann Themen wie IT-Infrastrukturen, Softwaresysteme und Data Science auf. Da habe ich erst gemerkt, wie spannend die IT sein kann, weil ich vorher einfach keinen Bezug dazu hatte.
Kannst du uns einen Einblick in deinen Arbeitsalltag geben? Was sind deine typischen Aufgaben?
Mein Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich – kein Tag ist wie der andere. Da wir zu etwa 80 % digital arbeiten, ist die Führung auf Distanz ein wichtiger Bestandteil. Ich versuche, täglich Kontakt mit meinen Mitarbeitenden zu halten, sei es per Chat, Mail oder durch regelmäßige Meetings. Außerdem stehen viele strategische Meetings an, in denen wir gemeinsam mit der Abteilungsleitung unsere Ziele und Projekte für die kommenden Monate planen. Wir bereiten auch Workshops mit Kund*innen vor und koordinieren verschiedene Projekte. Es gibt Wochen mit vielen Meetings, aber auch Phasen, in denen wir uns auf Projektarbeit konzentrieren können.
Erzähl uns mehr über die DigitalHubs – was genau passiert dort?
Unser Team arbeitet im Kommunalbereich, wo wir digitale Lösungen für Kommunen entwickeln. Viele Kommunen haben begrenzte finanzielle Mittel und sind auf Pflichtaufgaben fokussiert während digitale Daseinsvorsorge oft hintenansteht. Wir arbeiten beispielsweise an Projekten im Tourismus, der Mobilität und im Gesundheitswesen. Ein Beispiel ist die Parkplatzüberwachung in Tourismusregionen, wo wir Parkplätze mit Sensoren ausstatten, sodass Besucher*innen per App sehen können, wo Parkplätze verfügbar sind. Solche digitalen Lösungen helfen den Kommunen, ihre Dienstleistungen zu verbessern und bürgernah zu sein.
Welche Herausforderungen hattest du auf deinem Weg, und was sind Erfolge, auf die du stolz bist?
Ich bin besonders stolz darauf, dass wir Anfang des Jahres viele neue Kolleg*innen im Team hatten und es uns gelungen ist, alle gut an Bord zu holen und ein Teamgefühl zu entwickeln. Es war eine Herausforderung, in einem großen Unternehmen alle Prozesse und Strukturen zu lernen, aber das hat uns zusammengeschweißt. Besonders wichtig war für mich auch, als neue Führungskraft die Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu finden und mich abgrenzen zu können.
Kannst du uns mehr über das Nachwuchsführungskräfte-Programm bei Dataport erzählen?
Das Programm läuft ein Jahr und bietet verschiedene Module für angehende Führungskräfte. Wir lernen Themen wie Change-Management, Vernetzung und Konfliktlösung. Die Module finden in Präsenz statt, und wir haben zusätzlich Lerngruppen und kollegiale Beratung, um uns über aktuelle Führungsthemen auszutauschen. Es ist ein tolles Programm, und ich bin sehr glücklich, daran teilzunehmen. Die Bewerbungsphase war intensiv, mit Online-Tests und einem Assessment Center, aber es hat sich gelohnt. Alle Benefits von Dataport findest du hier.
Du arbeitest auch in einer Tandemführungsposition. Wie funktioniert das?
Meine Stelle war von Anfang an als Tandem ausgeschrieben. Ich habe meinen Tandempartner im Führungskräfteprogramm kennengelernt, und wir haben schnell gemerkt, dass wir gut zusammenpassen. Im Tandem teilen wir die Arbeitsschwerpunkte auf – ich betreue die Bereiche Gesundheit,Tourismus, Bildung & Kultur, während mein Kollege Mobilitäts- und Umweltthemen übernimmt. Allgemeine Aufgaben wie Teamstrategie machen wir gemeinsam. Das Tandem-Modell ermöglicht uns eine gute Zusammenarbeit und hilft, die Verantwortung zu teilen. Tandemführungen gibt es bei Dataport hauptsächlich in Teams mit großer Mitarbeiterzahl. Bei uns ist das Team kleiner, aber die Vielfalt und Komplexität der Themen erfordert es, die Verantwortung auf zwei Schultern zu verteilen. So können wir den Anforderungen besser gerecht werden und die Qualität sicherstellen, die wir anstreben.
Was können sich andere Unternehmen von Dataport abschauen?
Dataport bietet tolle Vereinbarkeitsmodelle für Familie und Beruf. Hier haben wir flexible Arbeitsmodelle, die es ermöglichen, Beruf und Familie gut unter einen Hut zu bringen. Es gibt auch Austauschformate speziell für Frauen, und das spricht sich natürlich herum.
Welchen Rat würdest du jungen Frauen geben, die eine Karriere bei Dataport anstreben?
Vertraut auf euer Bauchgefühl und nehmt die Herausforderungen an. Traut euch, Chancen zu nutzen, und geht nicht zu sehr in Selbstzweifel. Auch wenn ihr feststellt, dass etwas nicht funktioniert, ist es okay, einen Schritt zurückzugehen. Wichtig ist, dass ihr mutig seid und Neues ausprobiert – das bringt euch beruflich und persönlich weiter.
Du willst mehr Erfahrungsberichte? Dann schau doch mal beim Erfahrungsbericht von Marthe (Trainee bei Dataport) vorbei. Verpasse kein Event und Interview mehr, folge uns dafür bei Instagram!